Berlin. 18.10.2017 – Bei einem Workshop beim German-African Healthcare Symposium (GAHS) gab Matshidiso Rebecca Moeti, Regionaldirektorin WHO Africa, einen Überblick zum Stand der Eliminierung vernachlässigter Tropenkrankheiten. Adrian Hopkins, Berater und ehemaliger Geschäftführer des Mectizan Donation Program (MDP) der Christoffel Blindenmission unterstrich die bisherigen Anstrengungen, die Flussblindheit zu beseitigen. Die Krankheit wird durch einen Fadenwurm ausgelöst, der vorwiegend in ländlichen Gegenden durch Mücken übertragen wird. Sie äußert sich durch starken Juckreiz, entstellende Hauterkrankungen und eine Reduktion oder den totalen Verlust der Sehkraft. Ken Gustavsen, Exekutivdirector für Corporate Responsibility bei MSD erklärte, dass das Spendenprogramm die am längsten laufende Medikamenteninitiative der Welt sei sowie eine der erfolgreichsten öffentlich-privaten Gesundheitsoperationen. Dr. Yao Sodahlon, jetziger MDP Geschäftführer wies darauf hin, dass die bisher erreichten Erfolge nur erhalten blieben, wenn konsequent neue Behandlungsstrategien, alternative Lösungen und die Bekämpfung der Parasiten mit Unterstützung von Politik, Regierung, Wirtschaft und Gesellschaft bei behalten werden.