Stockholm/Berlin 24.August 2022 - Bei der Stockholm Weltwasserwoche hat das Deutsche Netzwerk gemeinsam mit dem Deutschen WASH-Netzwerk und der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH aus der praktischen Arbeit berichtet:
Pauline Mwinzi, Technical Officer, Expanded Special Project for Elimination of NTDs (ESPEN), World Health Organization, Regional Office for Africa WHO unterstrich die Einzigartigkeit der Datensammlung zu WASH im ESPEN-NTD-Portal. Die dort präsentierten Daten zu Wasser-, Sanitär- und Hygiene, schließen eine wichtige Datenlücke.
Die Tierärztin Eiman Ahmed, Programm Managerin von Tierärzte ohne Grenzen im Sudan sprach über den WASH-Ansatz (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene) in einem multisektoralen Projekt zu Ernährungssicherheit und Existenzsicherung, WASH, einkommensschaffende Maßnahmen und Schutz von Frauen und Kindern.
Ahmed Bekere, Team Lead, DAHW Äthiopien beschrieb, dass die sektorübergreifende Arbeit von One Health, WASH und NTD-Bekämpfung noch viel besser abgestimmt werden müsste. Seine Arbeit zeige, dass sektor- und fachübergreifende One-Health-Koordinierung erforderlich ist, um die Unterbrechung der laufenden Übertragung, die Diagnose und Behandlung aktueller Fälle bei Menschen und Tier zu erreichen.
Baridueh Badon, Projektleiter access to water, Global Health Institute Merck, schilderte ein Programm in Ghana, das in verschiedenen Distrikten versucht Gesundheitssysteme zu stärken und Infektionen, einschließlich durch Wasser übertragene Krankheiten wie Bilharziose, zu reduzieren. Forschung, Zugang zu Wasser und Training des Gesundheitspersonals sind dabei wichtige Komponenten.
Wolfram Morgenroth Klein, Leiter des Referats Pandemieprävention, One Health, Tiergesundheit, Biodiversität, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstrich, dass die Bekämpfung von NTDs und die Förderung von WASH ein klar definiertes Ziel der One Health Strategie des Ministeriums seien. Mit Daniel Eibachs (BMZ) Apell, WASH und NTD Aktivitäten noch stärker zu koordinieren, endete die Veranstaltung.
Nadja Münstermann, Sektorprojekt One health, GIZ, wies auf die One Health Plattform PANORAMA hin.